TSG Chronik - 25 Jahre

CHRONIK der TSG Blau-Gold Gießen e.V.

Vom Tanzsportverein zum größten Mehrspartenverein Gießens, die ersten 25 Jahre

Der Tanzsport war seit 1929 schon in Gießen organisiert. Der Rot-Weiß-Club Gießen, damals in enger Verbindung mit der Tanzschule Bäulke, hatte schon vor dem Krieg glanzvolle Ballveranstaltungen und Meisterschaften ausgerichtet. Das Kurhaus Bad Nauheim, das Stadttheater in Gießen und das Schützenhaus waren Veranstaltungsorte für Kreise der „gehobenen Gesellschaft“.

Nach dem Krieg bestimmte das erfolgreichste Gießener Turniertanzpaar, Dr. Wilhelm und Hannelore Wolf den Wiederaufbau des Clubs. Zwar sportlich, aber immer noch im gewissen Maße elitär, wurde der Tanzclub geführt. So benötigte Bernhard Zirkler 1965, als er nach Absolvierung von Anfänger- und Fortgeschrittenenkurs in der Tanzschule Bäulke in den RWC eintreten wollte, noch die Bürgschaft von Günter Bäulke, um aufgenommen zu werden.

Trotz erheblicher Widerstände und mangelnder Unterstützung des Rot-Weiß-Clubs, starteten Bernhard Zirkler und Brigitte Klückes einen Siegeszug durch die unteren Turnierklassen. Sie wurden bald das erfolgreichste Gießener Turnierpaar nach Dr. Wilhelm und Hannelore Wolf und das erste Professionalpaar Gießens.

Bernhard Zirkler und Brigitte Klückes bei den Professionals

Auch die Trainertätigkeit im damals führenden Gießener Tanzsportclub, mit knapper Mehrheit 1978 gegen Frank Gierok vom Vorstand entschieden, war äußerst erfolgreich. Die jungen Nachwuchspaare des RWC errangen eine absolute Vormachtstellung in Hessen und die mit Gerd Mohr gegründete Lateinformation „First Lahn Latin Team“ schaffte bei ihrem ersten Turnier schon den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Wenn ihr kein Geld für´s tanzen habt, spielt doch Tischtennis, da braucht ihr nur einen Schläger und einen Ball !“

Ein Vorstandsmitglied des RWC zu B. Zirkler, als dieser nach dem sensationell errungenen Vizetitel bei der ersten Deutschen Jugendmeisterschaft 1968 um eine finanzielle Unterstützung bat.

Trotz dieser Erfolge hing dem RWC Gießen und seinem damaligen Vorsitzenden Erhard Arnoldt, noch das traditionelle Verständnis eines Gesellschaftsclubs und weniger das eines Jugend- und sportorientierte modernen Vereins an. Die Zeit der sportlich orientierten Periode von 1971 bis 1976, in der Dr. Peter Unger und Karl-Heinz Schmidt die Weichen neu gestellt hatten, sollte wieder zurückgedreht werden.

So sollte ein Trainer nur noch alle 14 Tage Gruppentraining sonntags geben und nach Aussagen von Vorstandsmitgliedern hätten Jugendpaare keinen Anspruch auf Gruppen- und Einzel-Trainerstunden.

1982

Bernhard Zirkler und Brigitte Klückes wurde bald klar, dass in einem solchen Verein ihre Zielsetzung von einem erfolgreichen Sportverein nicht umgesetzt werden konnten.

27 aktive Sportler und Personen, die ihre Visionen teilten, trafen sich am 13. Juni 1982 im Hotel Köhler zu einer Gründungsversammlung, in der die Pläne zu einer Vereinsgründung vorgestellt wurden und eine Kommission berufen wurde, die die offizielle Gründung ausarbeiten sollte.

Diese Personen stellten auch den Gründungsvorstand bei der ersten ordentlichen Mitgliederversammlung am 24. Juni 1982.

13. Juni 1982, Teilnehmer der Gründungsversammlung

Es waren dies:

  • Cornelia Schuhmann (Kassenwart)
  • Dr. Margrit Schnorr (Sportwart)
  • Brigitte Klückes-Findeis (Schriftwart)
  • Jürgen Müller (Jugendwart)
  • Gisela Quast (Beisitzer)
  • Bernhard Zirkler (Vorsitzender)
  • Gitta Rathmann (Jugendwartin)
  • Florus Schreiber (Pressewart)

Erhebliche Probleme prägten die Anfangszeit. So konnte zwar das ehemalige Clubheim des RWC, das Burschenschaftshaus Germania im Alten Wetzlarer Weg, als Vereinsheim angemietet werden, doch waren die Einsprüche von RWC und GTC 74 gegen die Namensgebung „Tanzsport-Zentrum Gießen“ erfolgreich und sie prophezeiten dem „Kindertanzclub“ ein frühes Ende.

Alle 17 gewechselten Turnierpaare wurden durch den RWC die Startfreigabe verweigert, zur Teilnahme bei den Landesmeisterschaften kam die Freigabe für die Paare erst einen Tag vorher!

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde der Verein dann „Tanzsportgemeinschaft Blau-Gold Gießen“ genannt.

42 Mitglieder bildeten den Stamm des Gründungsjahres. Nur durch zinslose, private Kredite und ehrenhaft tätige Helfer war diese Anfangszeit zu überbrücken.

Auch die sportlichen Erfolge blieben vorerst noch beim RWC Gießen. Michael Fischer und Sabine Wagner wurden mehrfache Hessenmeister, Rolf Pfaff und Katja Schön, Matthias Jässl und Anette Becker, Wolfram Schön und Monika Götz dominierten die höchsten Tanzklassen in Hessen.

Ralf Burk und Gitta Rathmann

Der erste Hessenmeistertitel eines TSG Blau-Gold Paares in der Hauptklasse B-Latein von Ralf Burk und Gitta Rathmann am 4. September 1982, nahm sich da eher bescheiden aus.

Siegerehrung beim Abschiedsturnier 1982

Aufsehen erregten die Initiatoren des neuen Vereins damals mit ihren Veranstaltungen. Am 11. September 1982 fand die erste „TANZ-GALA“ in Gießen statt, der „Internationaler Großer Preis der Stadt Gießen“, ein Professional Tanzturnier in den Standardtänzen. Das Abschiedsturnier von Bernhard Zirkler und Brigitte Klückes. Sie siegten überlegen mit ihrer schwungvollen Art, in der sie schon bei den Amateuren begeistert hatten vor Manfred und Petra Orth aus Oberhausen (den Trainern des RWC Gießen) und Spencer Harradine und Lesley Dodd aus England.

Im Schauteil hatte Turnierleiter Jürgen Zumholte seine Weltmeister-Lateinformation „TSC Kongress Gelsenkirchen“ mitgebracht. Roszá und István Várhegyi zeigten einen original ungarischen Csárdás und die späteren Multi-Weltmeister Michael und Patsy Hull aus Osnabrück begeisterten mit ihren unvergessenen Schautänzen „Sargnummer“ und „Spiegelei“.

1983

war das Geburtsjahr von „Burk/Trabert“. Die erst 15jährige Alice kam mit Unterstützung ihres Fuldaer Vereinstrainers Bernhard Zirkler nach Gießen, um Furore in der neuen Entwicklung des lateinamerikanischen Tanzens zu machen. Noch wurden sie bei ihrem ersten Turnier Vizemeister der A-Latein-Klasse, doch das elegante, ausdrucksstarke und unbekümmert tanzende Paar sollte bald mehr auf sich aufmerksam machen.

Beim Jugendpokal, der Nachwuchsschau der hessischen Vereine, wurde die TSG Zweite,  unter anderem mit Michael Schardt und Kerstin Battenberg. Höhepunkt des Jahres war allerdings wieder der Galaball:

„Großer Preis der Stadt Gießen“ Professional Tanzturnier in den Standardtänzen. Sieger: Max Ulrich Busch und Renate Hilgert, Berlin vor Bernd und Ingrid Bork, Witten und Michael und Patsy Hull, Osnabrück

Donnie Burns und Gaynor Fairweather, damals noch Dritte der Profis Latein, danach 13fache Weltmeister, gaben ihr Debüt in Gießen.

1984

100 Mitglieder zählte nun schon die TSG, Bernhard Zirkler wird einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt.

Greg de Vet, Ralf Lepehne, Jürgen Zumholte und Colin und Lene James waren in der Planung als Gasttrainer.

Jörg Henseling und Anke Schmidt

Bei den Hessenmeisterschaften B-Latein siegten Jörg Henseling und Anke Schmidt und auch der Jugendpokal ging erstmals an die TSG. Die erfolgreichen Weichen waren gestellt.

1985

Jörg Henseling und Anke Schmidt wurden auch Hessenmeister in B-Standard, Ralf Burk und Alice Trabert qualifizierten sich mit ihrem dritten Platz bei der HM S-Latein für die Deutsche Meisterschaft.

Michael Schardt und Kerstin Battenberg

Schardt/Battenberg wurden Hessenmeister in Junioren B-Latein und erreichten das Semifinale dieser Gruppe bei der DM und, trotz Kleiderproblemen, auch bei den „Internationals“ in London.

Ralf und Alice (noch mit langen Haaren) in den Anfängen

Paukenschlag bei der DM S-Latein, Ralf und Alice wurden sensationell Neunte.

Die Hessenmeisterschaften der Nachwuchsklassen wurden von TSG-Paaren dominiert:

  • Hkl. B-Latein, 1. Reiner Hubner und Katrin Ott, 2. Holger Kempel und My Dung Wagner
  • Hkl. A-Latein, 1. Reiner Hubner und Katrin Ott, als B-Sieger startberechtigt und sofort Goldmedaille!!, 2. Jörg Henseling und Anke Schmidt

Reiner Hubner und Katrin Ott dominierten die A-Klasse

Jugendpokal und der erstmalig ausgetragene Hessische Mannschafts-Schülerpokal gingen an die TSG, die damit die Vormachtsstellung des hessischen Tanznachwuchses erreichte.

Die TANZ-GALA erlebte einen sensationellen Erfolg:

„Großer Preis der Stadt Gießen“ Deutsche Meisterschaft der Professionals über 10 Tänze. Die „Allrounder“ ermittelten vor fast 1100 Zuschauern in der völlig überfüllten Kongresshalle ihren Meister.

Ralf Lepehne und Lydia Weiser, dahinter Peter Hölters und Mädi Konrad, rechts Manfred und Katja Kober

Es siegten Roman und Michéle Barfusz aus Saarlouis vor Peter Hölters und Mädi Konrad, Osnabrück und Ralf Lepehne und Lydia Weiser, Bonn. Auch noch am Start: Dieter Kessler und Bedriska Zvelebil, Manfred und Katja Kober, Peter Mangelsdorff und Gaby Opitz. Erstmals in Gießen, die Deutschen- und Weltmeister der Schautanzformationen, „Barbara´s Formation“ aus Wiesbaden und die Deutschen- und Europameister der „Jazz und Modern Dance“ Formationen, TSC Egelsbach.

1986

erstmals wurden Ralf und Alice Hessenmeister in der S-Latein, bei der DM wurden sie Anschlusspaar ans Finale und Siebte. Den dritten Platz bei dieser HM erreichten die neu zur TSG gewechselten Mathias Jässl und Monika Götz.

Andres Perez-Gregorio und Tanja Jäger wurden Hessenmeister der Schüler und in der Jun. A-Latein siegten Schardt/Battenberg. Monika Götz hatte in Carsten Weber einen neuen Partner gefunden und wurde Dritte in A-Latein, bei der Hubner/Ott ihren Titel verteidigten.

Das erste Giessener Jugendwochenende im Bürgerhaus Klein-Linden mit 190 Startmeldungen und Gästen aus Polen sollte wegweisend für internationale Jugendbegegnungen im Tanzsport sein.

1987

200 Mitglieder waren erreicht, Ralf und Alice verteidigten ihren Hessenmeistertitel in Darmstadt gegen Robert Wolf und Daniela Mondorf und erreichten erstmals das Finale der DM, bei der sie Fünfte wurden. In Kanada erreichten sie den Turniersieg und in den USA einen zweiten Platz. Bei den Südeuropa-Meisterschaften in Mailand wurden sie Zweite.

Einen internationalen Mannschaftskampf über 10 Tänze in Wetzlar gewann die TSG mit dem Team Henseling/Schmidt, Fuhr/Ertl, Burk/Trabert und Weber/Götz.

Michael Schardt und Patricia Reich

Oliver Fuhr und Karen Ertl

Oliver Fuhr und Karen Ertl gewannen die HM A-Latein vor Michael Schardt und Patricia Reich, Goldmedaillen gab es auch mit Tomas Zabarowski und Tonja Quast in B-Latein und Rainer Winter und Kerstin Battenberg in C-Latein.

TSG-Paare gewannen also alle Titel der Hauptklasse Latein von C bis S!

Michael Krutsch wurde als Berichterstatter verpflichtet. Als Pressewart des RWC war dies ein heikler Spagat, den der RWC auch nicht lange mitmachte.

Bei dem unvergessenen Klaus Hallen war die Formationsmusik „Starlight Express“ in Auftrag gegeben worden und die Latein-Formation nahm ihr Training auf. Allein die tolle Musik und die Top-Kleider von Ralf waren Motivation für erfolgreiche Einzelpaare, auch aus anderen Vereinen, mitzumachen.

„Großer Preis von Deutschland“ Professional Tanzturnier in den lateinamerikanischen Tänzen. Sieger wurden Ralf Lepehne und Lydia Weißer, Bonn vor Horst und Andrea Beer, Bremerhaven und Michael Hull und Patsy Hull-Krogul, Osnabrück.

Silvia Learna und Adrian Janz, mit Thomas Kalb am Flügel, beeindruckten mit klassischem Gesang (ohne Mikrofon) und Max Ulrich Busch und Renate Hilgert, Berlin, präsentierten ihre Standard-Schau.

Es war auch das Jahr der Grundsteinlegung des „Tanz-Zentrums“, das Tanzschule und Vereinsheim der TSG Blau-Gold werden sollte.

1988

Am Aschermittwoch, am 17. Februar fand die MV noch im Keller der Tanzschule statt, am 29. Februar wurde das Training im Tanz-Zentrum aufgenommen und am 10. Juli das ideale Tanzgebäude offiziell eingeweiht. Oberbürgermeister Manfred Mutz, Landtagspräsident Klaus-Peter Möller, Vizepräsident des LSBH und Ehrenpräsident DTV Wolfgang Kühle, Karl-Peter Befort waren nur Einige der Festredner, die sich beeindruckt von der vorbildlichen Kombination Tanzschule / Verein zeigten.

Tanz-Zentrum kurz nach der Fertigstellung 1988

Zu Ralf Burk war Gerd Mohr als Trainer für die Formation engagiert worden. Nach zwei Wochen Training stand das erste Turnier der Oberliga in Tübingen an. Wie auch bei den weiteren vier Turnieren, das letzte in der Volkshalle Watzenborn-Steinberg, siegte die Gießener Gruppe mit allen Einsen. Das Relegationsturnier gewann bei „Hessen Tanzt“ Starlight Express überlegen und stieg in die Regionalliga Süd auf.

Das A-Team der ersten Stunde:

  • Thomas Zaborowski / Kerstin Battenberg
  • Gregor Schneider / Sabine Traxel
  • Filadelfo Formica / Petra Burkard
  • Andreas Mignon / Sophia Hempfing
  • Volker Schmidt / Anke Schmidt
  • Michael Weiß / Karin Hofem
  • Martin Pongs / Tanja Jäger
  • Michael Schardt / Patricia Reich
  • Oliver Fuhr / Olivia Aret
  • Christian Nitschke / Katrin Ott
  • Andrej Rothermundt / Petra Röll

Gegründet wurde auch eine Rollstuhl-Tanzgruppe unter Leitung von Hannelore Immel.

Ralf und Alice starteten durch. Nach Hessenmeisterschaft und dritten Platz bei der DM in Solingen, gewannen sie in Mannheim in einem unvergessenen Dreikampf gegen Rainer Schönamsgruber und Andrea Ehret aus Ludwigsburg und Alan Tornsberg und Vibeke Toft aus Dänemark, die späteren Weltmeister, die „Internationale Deutsche Meisterschaft“, die German Open.

Bei der Mitteleuropa-Meisterschaft sorgten sie für Furore, als sie sich zwar den Engländern Johnston/Cranshaw geschlagen geben mussten, aber Zweite vor Paul Killick und Charlotte Iding und Schönamsgruber/Ehret wurden.

TANZ-GALA in Gießen mit Amateur Tanzturnier der Sonderklasse in den lateinamerikanischen Tänzen. Auch hier überlegene Sieger Ralf Burk und Alice Trabert von der TSG Blau-Gold.

1989

270 Mitglieder, 39 aktive Turnierpaare, 360 Einzelstarts bei Turnieren, 118 Platzierungsränge. Die neuen, technisch hervorragend ausgestatteten Trainingsräume und die professionelle Unterrichtsplanung mit Heim- und Gasttrainern, zogen immer mehr Paare zur TSG.

„Starlight Express“ in der Sporthalle Ost

Die Lateinformation wird Dritte der Regionalliga Süd und verpasst ganz knapp den Aufstieg in die Bundesliga. Ihre Schauauftritte in Alassio / Italien und in der Alten Oper in Frankfurt sowie bei vielen Gießener Veranstaltungen, werden den Teilnehmern immer in Erinnerung bleiben.

Ralf und Alice werden Deutsche Vizemeister, 8. der EM in Aalborg und 9. der WM in Montreal. Sie sind jetzt hinter Galke/Schreiber das Vorzeigepaar des Deutschen Tanzsportverbandes und gewinnen auch den ersten „Nations Cup“ in Essen.

Franco Formica und Claudia Storck werden Dritte beim Schüler-Mannschaftspokal zusammen mit Felix Orth und Bianca Walldorf und ebenfalls Dritte im Einzelwettbewerb D-Latein.

In die Siegerlisten von Hessenmeisterschaften tragen sich ein:

  • Martin Pongs und Karin Hofem (1. Hkl. C-Standard)
  • Andrej Rothermundt und Petra Röll (1. Hkl. B-Standard)
  • Oliver Rostamkhani und Anke Schmidt (3. Hkl. A-Standard und danach 7. der DM) stiegen in die S-Klasse auf und trennten sich danach leider.
  • Felix Orth und Bianca Walldorf (1. Schüler C-Latein)
  • Stefan Theuerl und Tanja Jäger (1.Junioren C-Latein) - es war Tanjas 8. Goldmedaille bei HM!

und die Junioren E-Latein Mannschaft.

Die TSG gestaltet den Sportlerball der Stadt Gießen mit einem internationalen Städteturnier Winchester / Kerkrade / Gießen.

Die Rollstuhl-Tanzgruppe löst sich nach Trainingsorts-Problemen auf.

„TANZ-FESTIVAL GIESSEN“. Die Sporthalle Ost war zu einem Ballsaal umgerüstet worden und insgesamt fast 2500 Zuschauer sahen eine faszinierende Meisterschaft. Die Basket- und Handballer, die die Halle sonst nutzten und die Übertragung in der ARD sahen, glaubten nicht, dass es sich um „Ihre“ Halle handelte. Eine Zusatztribüne für 600 Zuschauer, eine Bühne, ein verlegter Parkett- und Linolboden, eine externe Beschallungs- und Beleuchtungstechnik (Uwe Peppler von „Pepp Sound“ vollbrachte eine Meisterleistung) waren die Voraussetzungen für die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft der Professionals über 10 Tänze.

Sieger: Michael Hull und Patsy Hull-Krogull, Osnabrück vor Horst und Andrea Beer, Bremerhaven und Manfred und Katja Kober. Am Start auch zwei der heutigen Wertungsrichter: Joachim Llambi und Sylvia Putzmann und Horst Kuhlmann und Sylvia Peklo.

Schautanz-Formationen des ADTV waren die Sensation 1989

Die Schautanz-Formationen brachten allerdings die Halle zum Kochen! Sieger: Tanzschule Weber, Wiesbaden mit „Blues verführt Sinfonie“ vor Tanzschule Lajko, Heppenheim mit „Dreamers“ und Tanzschule Agne/Krauss, Köln mit „Living Pictures“.

1990

Ralf und Alice wurden zwar wieder Hessenmeister, aber ihr Heimturnier in Gießen wurde zu einer Niederlage gegen amtierende und spätere Weltmeisterpaare.

Die Sporthalle Ost zum Zweiten und letzten Mal. Es regnete und 2500 Zuschauer kämpften mit den sanitären Einrichtungen.

Sporthalle Ost als Ballsaal - das gab es noch nie und wird es wohl auch nie mehr geben

Die Deutsche Meisterschaft der Amateure Latein war Erfolg und Enttäuschung zugleich. Ralf Burk und Alice Trabert mussten sich Hans-Reinhard Galke und Bianca Schreiber und Holger Nitsche und Linda Pettersen, beide Freiburg, geschlagen geben. Die Veranstaltung unter der Turnierleitung von Heinz.

Ralf und Alice als erfolgreiches Standardpaar

Späker mit den Schaueinlagen der TSG-Blau-Gold Lateinformation „Starlight Express“ und der Weltmeister Standard-Formation Rot-Weiß Düsseldorf, wird allen in Erinnerung bleiben.

Internationale Erfolge wie der Sieg bei den „French Open“ in Paris, dem zweiten Platz bei den US-Open in Florida und dem Sieg in San Diego mit der Mannschaft waren, neben begeistert gefeierten nationalen Turnieren, unvergessliche Höhepunkte ihrer Turnierlaufbahn.

Stefan Theuerl und Tanja Jäger werden Hessenmeister in Junioren A-Latein und D-Standard, Andrej Rothermundt und Berit Beinghaus  in der Hkl. A-Latein und danach Finalisten der DM, Hans und Heide Hartwig Vizemeister der Senioren S II und Thorsten Rühl und Franca Mangiameli gewannen den Titel in Junioren D-Latein.

Michael Krutsch wird aus dem RWC ausgeschlossen.

Wieder in der Kongresshalle eine TANZ-GALA mit Ball und einem Einladungsturnier „Latein“ mit Ralf und Alice als Sieger und Jürgen Neudeck, Manuela Faller, Freiburg und Gianni Parise und Kirsten Radde, Gießen, auf den Plätzen.

1991

Hessische Meisterschaft in den lateinamerikanischen Tänzen in der Kongresshalle - eine denkwürdige Meisterschaft in zweierlei Hinsicht. Der Nahostkrieg führte zu massenhaften Absagen von Ballveranstaltungen und zu aggressiven Studentenprotesten. Das vom „Frankfurter Kreis“ „eingekaufte“ Spitzenpaar und die späteren Weltmeister Paul Killick und Inga Haas gingen als haushohe Favoriten an den Start. Ralf und Alice wussten, dass es ihre letzte Meisterschaft sein würde. Nach verlorenen Samba und Cha Cha tanzten sie, frenetisch angefeuert, die Rumba ihres Lebens und siegten, auch in Paso doble und Jive, absolut verdient!

Ihr Abschiedsturnier in Lollar und der bewegende letzte Turniertanz des erfolgreichen Paares ohne Allüren, wird allen in Erinnerung bleiben.

Ein schwerer Schlag für alle die sie kennenlernen durften, war der Unfalltod von Anke Schmidt auf dem Weg zum Training am 7. August. Sie war die gute Seele der Formation und immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wurde. Wie sehr sie als ausgleichende Integrationsfigur fehlen würde, sollte sich später noch bemerkbar machen.

Hessenmeister wurden Stefan und Tanja in Junioren C-Standard und A-Latein vor Thorsten Rühl und Claudia Schneider. Joachim Koch und Petra Röll werden Meister in A-Standard und Markus Schneider und Anke Sonnenburg in C-Standard.

Internationales Amateurturnier in den Standardtänzen mit dem Siegerpaar Darius Mosteika und Jolante Aidukeviciute aus Litauen, die später in New York eine große Tanzschule leiteten. Der Beginn einer engen Partnerschaft mit dem Baltenland. Ralf und Alice tanzten ihre Kür Latein, das „Living-Art Tandem“ aus der Schweiz präsentierte ihr „Magic Theater“  und die Jochen Brauer Band war der Garant für gute Musik.

1992

10 Jahre nach der Gründung war die TSG schon zu dem erfolgreichsten Tanzsportverein in Hessen geworden. Ihre Jugendarbeit war vorbildlich und die neuen Konzepte mit Kindertanz, Discotänzen und Hip-Hop bildeten eine gute Grundlage für die Mitgliederentwicklung des inzwischen  302 Mitglieder zählenden Vereins.

Allerdings kriselt es im Vorstand. Renate Schuldes, Cornelia Schuhmann, Florus Schreiber und Brigitte Klückes-Findeis legen ihre Ämter nieder. Der erste Machtkampf wird noch bereinigt.

494 Turnierstarts stellen einen nicht wiederholten Rekord dar.

Gasttrainer waren u.a. Christel Marschall, Johan und Nadia Eftedal, Rüdiger Knaack, Corky und Shirley Ballas.

Die Formation, von einigen Teilnehmern in Stich gelassen und knapp am Aufstieg zur Bundesliga gescheitert, wird aufgelöst, Kleider und Musik werden verkauft.

Das 7. Jugendwochenende, mit 50 polnischen Teilnehmern ohne richtige Leitung, forderte das Organisationstalent der TSG-Verantwortlichen schon heftig.

Theuerl/Jäger wurden Hessenmeister in Junioren A-Latein und danach auch Deutsche Vizemeister und Zweite beim Bernsteinpokal in Litauen. Diesen Pokal konnten in der S-Latein Markus Rauschel und Heike Eller nach Deutschland entführen, Joachim Koch und Petra Röll wurden Hessenmeister in A-Standard genauso wie Heiko und Almut Pohl in C-Latein.

Franco und Claudia wurden zwar bei den Hessenmeisterschaften der Schüler Latein nur Zweite hinter Torsten Zirm und Nicole Hesse aus Darmstadt, bei der Süddeutschen Meisterschaft wurden sie aber schon Zweite und bei der DM in Darmstadt gewannen sie die Bronzemedaille.

Das Latein-Trainergespann Gitti / Ralf / Alice lief nicht so richtig rund. Andere neben sich zu akzeptieren, war nie die Stärke von Brigitte Klückes-Findeis gewesen.

Das internationale Tanzturnier Latein mit den späteren Weltmeistern Ralf und Olga Müller aus Pforzheim vor Carsten Krause und Carmen Vincelji, die spätere achtfache Weltmeisterin mit Brian Watson, war eine Augenweide - noch mehr aber die Standard-Formation der Weltmeister BTSC Braunschweig, trainiert von Rüdiger Knaack und der legendären Choreographie „Phantom der Oper“.

TANZ-GALA mit der ungewöhnlichen Kombination eines Junioren-Lateinturnieres und der Schau der inzwischen achtfachen Weltmeister Donnie Burns und Gaynor Fairweather.

Als Franco Formica bei der Siegerehrung mit Gaynor tanzen durfte, wusste noch niemand von seiner beispiellosen Karriere. Nur Gaynor sagte: „This boy has future, he has a strong lead!”

1993

Gianni Parise hatte sich von Kirsten Radde und dem RWC getrennt und war mit der talentierten  Hamburger Tänzerin Astrid Lewrenz zur TSG gewechselt. Der Paukenschlag folgte sofort. Sie wurden hessische Vizemeister in A-Standard und in S-Latein, Vierte bei der Süddeutschen Meisterschaft über 10 Tänze und sensationelle Dritte bei der DM der Allrounder. Beim 1. Ball Tropicana des TC74 und des RWC gewannen sie das internationale Lateinturnier und der Weg in die absolute Spitze verhinderte nur die unprofessionelle Trainingseinstellung von Gianni.

Mehr Disziplin wiesen da schon Franco und Claudia vor. Sie wurden in der Schülerklasse Standard (!!!) Dritte bei der HM und 11. bei der DM. In Latein waren sie schon eine Klasse für sich. Sie gewannen die Hessischen, die Süddeutschen und die Deutschen Meisterschaften.

Theuerl/Jäger wurden Vierte bei der DM A-Latein und Joachim Koch und Petra Röll Siebte bei der DM A-Standard. Hans und Heide Hartwig wurden bei der DM Senioren S II Dritte und den Hessischen Jugend-Mannschaftspokal gewannen Christian Balser / Marei Dziub, Walerie Sacharow / Claudia Schneider und Franco und Claudia.

Eine strahlende Prinzessin Alice mit Faschingsprinz Klaus-Peter Möller

Der Galaball stand im Zeichen des legendären Hazy Osterwald und seinen Entertainers. Im Turnier um den „Blau-Gold-Pokal“ bekamen die Nachwuchspaare eine Auftrittsgelegenheit und die Europameister und Vize-Weltmeister Profi-Latein, Johan und Nadja Eftedal aus Norwegen bestritten den Schauteil.

Christopher Hawkins und Hazel Newberry, die späteren Amateur- und Profiweltmeister aus England, gewannen den Pokal in den Standardtänzen. Bryan Watson ist inzwischen mit Carmen 8facher Profi-Lateinweltmeister und hat seinen Rücktritt erklärt. Hier tanzte er seine Schau mit seiner damaligen Partnerin Claudia Leoni.

1994

Alexander Bonn und Nadine Schiers werden Hessenmeister in Junioren D-Latein, in Junioren B-Latein gewinnen Franco und Claudia. Holger Viehl und Jutta Herrmann werden Hessische Vizemeister nach ihrem Wechsel in die Jungsenioren-Klasse S, werden in Abwesenheit von Burger/Hesemann Süddeutsche Meister und erreichten auf Anhieb das Finale der DM und der German Open. Heiko und Almut Pohl gewinnen Hessengold in B-Latein und Balser/Dziub in A-Latein. Weitere erfolgreiche Turnierpaare sind Michael Nied und Kerstin Drache, Filadelfo Formica und Claudia Schneider, Robert Kis und Heike Eller, Marco und Silke Wagner und Alexander Velten und Julia Haitsch.

Zwei „grüne Bänder“ hat kein anderer Tanzsportverein verliehen bekommen

Das „Grüne Band“, der einzige leistungsorientierte Nachwuchswettbewerb des Deutschen Sportbundes und der Dresdner Bank wird feierlich an die TSG Blau-Gold verliehen. Bei der Bewertung zählen „vorbildliche und kontinuierliche Leistungsförderung unter Berücksichtigung sozialer und pädagogischer Talentfindung und -förderung sowie nationale und internationale Erfolge der Vereinsjugend“. „Die Erfolgsgeschichte dieses jungen Vereins wäre schon etwas Besonderes“, verlauteten die Laudatoren. So hatten wir uns das bei der Gründung auch vorgestellt und die 10.000 DM konnten wir gut gebrauchen.

Mittel-Europameisterschaft der Amateure in den lateinamerikanischen Tänzen. Jerry und Denise Abrate waren die Sieger, interessant aber auch das Wertungsgericht: u.a. Monique de Maesschalck, Lukas Hinder, Natasa Ambroz.

Zur sportlichen Veranstaltung kam noch eine gesellschaftliche: Die „Gala der Weltmeister“ mit Donnie Burns und Gaynor Fairweather (sie tanzten ihre Schau als „Opening“ und flogen am Abend noch nach Wien), dem Formations-Weltmeisterteam Latein, TD Rot-Weiß Düsseldorf, die Ex-Weltmeister Standard, Oliver Wessel-Therhorn und Martina Bräutigam sowie der Weltmeisterformation Schautanz, „Barbaras Formation“.

1995

Eine neue Satzung wird verabschiedet und Ralf Burk wird stellvertretender Vorsitzender. 352 Mitglieder ist der Stand, Zirkler bemängelt das „Dienstleistungs-Verständnis“ der Mitglieder.

Volker Vorbrodt und Johanna Hahn werden Hessenmeister Schüler D-Latein, Theuerl/Jäger in A-Standard und Franco und Claudia in Junioren A-Latein und Vizemeister in B-Standard

Dominiert wurde die Hessenmeisterschaft S-Latein in Neu-Anspach. Von den 17 gestarteten Paaren erreichten vier TSG-Paare das Finale: 1. Andrej Naumov/Heike Eller, 3. Stefan Theuerl/Tanja Jäger, 5. Filadelfo Formica/Claudia Schneider und 6. Michael Nied/Kerstin Drache. Andrej und Heike verpassten als Siebte nur ganz knapp das Finale der DM.

Deutsche Meisterschaft Junioren Latein in der Gießener Kongresshalle. Es siegten Sebastian Seufert-Lins und Eva Wartjes aus Bremen vor Holger und Jasmin Herdeggen, Freiburg und Alexander Ziegler und Evi Bossert, Pforzheim. Franco Formica und Claudia Storck erreichten den undankbaren vierten Platz.

Dr. Holger und Jutta Viehl bei den German Open mit B. Zirkler als Beobachter

Sensation bei den German Open in Mannheim. Inzwischen Dr. Holger und Jutta Viehl werden in dem starken, internationalen Feld Zweite und nahmen den amtierenden Weltmeistern Burger einige „Einsen“ ab. Zweite wurden sie auch bei der offiziellen DM und damit qualifiziert für die WM.

Franco und Claudia wurden in Mannheim Sechste und  Andrej und Heike erreichten das Semifinale International Latein nachdem sie nur mit einem Wertungspunkt das Finale der DM in Karlsruhe verpasst hatten. Die Bemühungen der TSG, Andrej einen Aufenthalt in Deutschland zu ermöglichen, füllen einen ganzen Ordner. Abschied und Dank am 5. Dezember. Trennung auch von Theuerl/Jäger, Stefan benutzte seine Aufnahme in die Sportförderkompanie zur Tanzlehrerausbildung! Erfahrungen, die man später in ähnlicher Weise noch öfter als Trainer und Betreuer machen sollte.

Der Erfolgslauf der TSG-Paare in der Zeit nach Burk/Trabert hielt an und die konsequente Jugendarbeit trug immer mehr Früchte. So wurden Franco und Claudia in diesem Jahr noch bei der Süddeutschen Meisterschaft Junioren über 10 Tänze (also auch Standard!) Zweite und bei der Weltmeisterschaft Junioren Latein in Dorsten Dritte! In der Hauptklasse gewannen sie in A-Latein die HM, die „Süddeutsche“ und wurden Deutsche Meister auch bei den „Älteren“.

Franco Formica und Claudia Storck

Aus der Ukraine war Wladislaw Lalafarjan übergesiedelt, tanzte mit Julia Haitsch und sie wurden Hessenmeister in Junioren D-Standard.

Ein Wasserschaden macht das Clubheim des TC74 unbenutzbar. Die TSG lässt die Paare kostenlos über Wochen im Tanz-Zentrum trainieren. Als Holger und Jutta wegen Terminproblemen später nachfragen, ob sie ab und zu einmal beimTC74 trainieren können, wird das abgelehnt!

Dass „Ball Exotic“, „Oktoberball“ und die gemeinsame Veranstaltung „Ball Tropicana“ keine Zukunft mehr hatten, war selbstgemachten Problemen und der Unterschätzung des hohen Zuschaueranspruchs zuzuschreiben. Auf keinen Fall aber der „Ballmüdigkeit des Gießener Publikums“, wie RWC und TC74 verlauteten und was der ungebrochene Zuspruch der TSG-TANZ-GALAS eindeutig widerlegte.

Bei der GALA fand ein internationales Amateur-Lateinturnier und Senioren-Standardturnier mit Dr. Holger und Jutta Viehl, den späteren Deutschen Vizemeistern und Dritten der WM statt, die überlegen siegten.

Die Vizeweltmeister und späteren Weltmeister der Latein-Formationen aus Litauen „Zuvédra Sport Dance Team“ hatte ihre erste Schau in Deutschland und die Doppel-Weltmeister Latein, Louis van Amstel und Julie Fryer aus Holland ihre erste Schau als Professionals.

1996

Ein Paukenschlag bei der Hessenmeisterschaft S-Latein in Lollar. Durch die Doppelstartberechtigung konnten Franco und Claudia teilnehmen und gewannen ihr erstes Sonderklassenturnier vor den „ewigen Vizemeistern“ Thomas Helbig und Silke Heleine. Auch der Jugendtitel ging an die Beiden und bei der Deutschen Jugendmeisterschaft erkämpften sie sich im letzten Tanz den Titel.

International, mit vierten Plätzen bei den GOC und der Junioren-WM, stagnierten die Gießener Hoffnungsträger. Es zeichnete sich ab, dass die Partnerschaft keine Zukunft mehr haben würde. Für viele Fachleute zu spät, wurde in Alice-Marlene Schlögl vom Schwarz Weiß Club Pforzheim eine ehrgeizige und extrovertierte Partnerin für Franco gefunden.

Holger und Jutta werden jeweils Zweite hinter den Weltmeistern Burger bei Hessen- Süddeutscher- Deutscher Meisterschaft und GOC.

Hessischer Jugendpokal 1996

Weitere Erfolge verzeichneten Lalafarjan/Haitsch als Hessenmeister Junioren B-Latein, Calogero Cipolla und Andrea Berg in der Junioren C-Standard, Tibor Toszegi und Anika Neidhardt in A-Latein.

Die 12 und 10 Jahre alten Ronak und Tasmin Spamer wechseln mit weiteren Paaren vom RWC zur TSG und wurden sofort Hessenmeister Schüler D-Standard und Vizemeister in der C-Klasse.

Bernhard Zirkler wertet die erste Asien-Meisterschaft in Taiwan.

Der „Jugend-Förderpreis“ der Sparkasse Gießen in Höhe von DM 3000,-- geht an die TSG Blau-Gold.

Bei der TANZ-GALA kämpften Standard- und Latein-Amateure in Turnieren um ihre Pokale. Am Start auch das heutige Profipaar, Thorsten Zirm und Sonja Schwarz, mit anderen Partnern. Franco Formica mit seiner neuen Partnerin, Alice-Marlene Schlögl siegten unangefochten vor Jesper Birkehoj und Bianca Junginger und Oliver Seefeld und Yvonne Maria Siekiera.

Im Schauteil die Formations-Weltmeister aus Braunschweig mit „Conquest of Paradise“.

Franco Formica und Alice-Marlene Schlögl

1997

In Zusammenarbeit mit McDonalds und der Sparkasse Gießen wurde ein Streetdancing- und Discofox-Wettbewerb auf einer Bühne im Neuenweg durchgeführt. Durch wolkenbruchartigen Dauerregen wurde die Veranstaltung in den Eingangsbereich der Sparkasse verlegt.

Die Breitensport Kinder- und Jugendarbeit mit Claudia Schneider, Marei Dziub, Christina Quack und Isabel und Julia Haitsch wird immer erfolgreicher. Jürgen Neudeck ist Gasttrainer und auch Monika Götz trainiert wieder in der TSG und hat viele Paare aus Nidda mitgebracht.

Im Martinshof wird eine neue Breitensportgruppe ins Leben gerufen.

Christian Balser bekommt im Hessischen Landtag das Horst-Schmidt-Jugendsport-Stipendium für sein ehrenamtliches Engagement im Jugendsport.

Michael und Sylvia Heinen gewannen in England einen Wiener Walzer Wettbewerb (!). Wladi und Julia wurden Hessische Juniorenmeister in Standard und Latein, Christoph Dambmann und Nadine Ludwig Hessische Schülermeister D-Standard und Ronak und Tasmin Spamer in C-Standard.

Franco und Alice-Marlene wurden in der von der TSG veranstalteten Hessenmeisterschaften in Lollar 1. und Dritte bei der DM, durch den Rücktritt von den Siegern Ralf und Olga Müller bekamen sie aber die Startberechtigung bei EM und WM. Sie erreichten auf Anhieb das Finale bei der EM und einen hervorragenden siebten Platz bei der WM. Sie siegten beim Wettbewerb der EU-Nationen in Holland und präsentierten sich hervorragend bei internationalen Wettbewerben. Die Zukunft schien diesem Paar offen zu stehen.

Deutsche Meisterschaft der Senioren, der tanzsportliche Beitrag der TSG zu dem 800jährigen Stadtjubiläum der Universitätsstadt Gießen. Die Weltmeister Dr. Hans-Jürgen und Ulrike Burger aus Wiesbaden (vorher Gießen) siegten vor Dr. Holger und Jutta Viehl von der TSG.

1998

Eine Cheerleadergruppe wurde mit Christina Quack gegründet und tanzte regelmäßig bei den Bundesligaspielen der Basketballer. Der Grundstein für die MTV-Cheerleadergruppen wurden bei uns gelegt!

Die Wiege der Gießener Cheerleader, Hip-Hop und Breakdance-Gruppen stand bei der TSG Blau-Gold!

Dem Jugendausschuss unter der Leitung von Christian Balser wurde die alleinige Organisation des Jugendwochenendes, des „American Weekend“ in der Miller-Hall übertragen.

 „Überfordert nach Selbstüberschätzung“, „eine große Chance wurde trotz qualitativ und quantitativ hochstehender Wettbewerbe vertan“, lautete das Fazit des zeitplan- und verpflegungsmäßig aus dem Ruder gelaufenen „Events“.

Till Fischer und Eva Kempf stiegen nach Seriensiegen in der A-Klasse in die Sonderklasse Standard auf, Marian Zofcin und Vanessa Eichhorn siegten bei ihrem ersten S-Lateinturnier, Volker Vorbrodt wechselte von Johanna Hahn zu Stefanie Brückner, Eugen Gaar und Sabine Vorbrodt wurden Hessenmeister Junioren I C-Standard.

Michl Göbler wurde mit Janine Porter Doppelsieger bei den Hessenmeisterschaften Junioren I C und B-Latein. Janine war damals 12!

Sven Heinemann und Nadine Ludwig wurden ebenfalls doppelte Hessenmeister in der Junioren I C und B-Standard, der zweiwöchige Crashkurs bei Bernd hatte Früchte getragen und Ronak und Tasmin Spamer tanzten alleine 39 Turniere.

Holger und Jutta wurden Vierte in Blackpool und Dritte bei der WM am 21.November in Wien. Ihr Max war da schon einige Zeit am wachsen!

Franco und Alice-Marlene hatten eine beeindruckende Bilanz. Hessenmeister und Deutsche Vizemeister, 5. in Blackpool, 3. bei den GOC und den Internationals, 6. der EM und sensationelle Dritte bei der WM am 21. November in Bremerhaven.

Am selben Tag zwei Paare auf dem Treppchen einer WM mit jeweils Bronzemedaillen!!!

Oberbürgermeister Manfred Mutz überreicht den Blau-Gold Pokal 1998 an die Australier Stefano Oliviero und Karina Schembri. Karina ist die Tochter der Profi-Weltmeister Allround, Alex und Julie Schembri, die oft als Trainer und Freunde zu Gast in Gießen waren

TANZ-GALA - Internationales Amateurturnier in den lateinamerikanischen Tänzen. Franco und Alice-Marlene konnten wegen Krankheit nicht starten, es kriselte in der Partnerschaft. Es siegten Stefano Oliviero und Karina Schembri aus Australien vor Marius Germanavicius und Egle Visockaite aus Litauen.

6 Millionen Einwohner, wirtschaftlich arm, tanzsportlich eine Weltmacht, die Republik Moldau mit ihren Tanzsportprofis Svetlana und Petru Gozun und ihrer Formation „Kodryanka“

Zuvor hatte Bernhard Zirkler ein historisches Turnier gewertet: die Weltmeisterschaft der Standard Formationen in Moldawien, wo die Dominanz der Deutschen Formationen erstmals gebrochen wurde. Die Sieger aus Chisinau, „Kodryanka“ tanzten auch in Gießen, kamen aber mit einem kaum verkehrstüchtigen Bus erst kurz vor ihrem Auftritt in Gießen an - das kostete Nerven! Solche Erlebnisse verbinden aber auch und schaffen Freundschaften. Gegenseitige Besuche waren von dieser Zeit an der Tagesordnung.

1999

506 Mitglieder darunter 395 Jugendliche konnten dem LSBH gemeldet werden. Die TSG war der größte Tanzsportverein Mittelhessens geworden.

Hobbygruppen im Breitensport, Ferienpassaktionen, Mini-Minis, Maxi-Minis Kindergruppen, Videoclip-Dancing und Breakdance waren die Garanten für die Mitgliederentwicklung.

Erstmals gehen Hip-Hop Gruppen und Duos in Witten und Osnabrück bei Meisterschaften an den Start und schafften das Finale und die Qualifikation zur DM. Die jeweils 60(!) Aktiven und Schlachtenbummler stellten den Jugendausschuss vor eine Belastungsprobe!

Nach Christian Balser erhält auch Marei Dziub das mit DM 3000,-- dotierte „Dr. Horst Schmidt-Jugendsport-Stipendium“ im Hessischen Landtag verliehen. Der neue Sportminister, Volker Bouffier, dankte nicht nur Marei für ihre Arbeit, er wandte sich mit seinem Dank auch an den „Spiritus Rector“, den Vorsitzenden der TSG, den er als Wegbereiter dieser Auszeichnung sah.

Da schien die TSG-Welt noch in Ordnung

Das „Grüne Band“ zum Zweiten. Noch nie in der zehnjährigen Geschichte dieses bedeutenden Förderpreises war es einem Verein gelungen, umgehend nach der fünfjährigen Bewerbungsfrist diesen Preis erneut zu erhalten. Das Votum des Verleihungsausschusses war eindeutig und sie hatten von einer Sonderstellung der TSG gesprochen. Der würdige Rahmen des Festaktes sorgte ebenso für Bewunderung.

Ralf Burk räumte, nach seiner klar verlorenen Kampfabstimmung gegen Dr. Margrit Schnorr als stellvertretende Vorsitzende, auch seinen Trainerstuhl in der TSG. Trotz aller Erfolge der Paare kriselte es im Latein-Trainerbereich.

Eugen Gaar und Sabine Vorbrodt starteten in der neuen Altersklasse Junioren I und wurden Hessenmeister in C-Latein, C-Standard und B-Standard. Michl Göbler und Janine Porter wurden beim Deutschlandpokal Junioren Latein Zweite. Sven-Eric Heinemann und Nadine Ludwig wurden Hessenmeister in der Jugend B-Latein und Vizemeister in Standard. Startberechtigt auch in der Jugend erreichten sie den Vizetitel bei der „Süddeutschen“ über 10 Tänze.

Bei Ronak und Tasmin Spamer zeigte sich die Problematik der Doppelstartmöglichkeiten in den neuen Nachwuchsklassen. Allein 10 Meisterschaften tanzten sie 1999 und insgesamt 48 Turniere.

Die Gebietsmeisterschaft Süd über 10Tänze im Bürgerhaus Nidda und die hessischen Schüler- und Juniorenmeisterschaften im Bürgerhaus Lollar wurden wieder erfolgreich ausgerichtet. In der Juniorenklasse II siegte das Heimpaar Ronak und Tasmin, die danach auch Fünfte bei der DM in Berlin wurden.

Sylvia und Michael Heinen wurden Hessenmeister der Hauptgruppe II S. Wladislaw Lalafarjan mit seiner neuen ukrainischen Partnerin Natalja Burdina waren leider bei Meisterschaften nicht startberechtigt. In der S-Lateinklasse überraschten sie aber schon mit internationalen Erfolgen in St. Petersburg und Litauen.

Wladislaw Lalafarjan und Natalja Burdina

Holger und Jutta flogen, nach der Babypause und begleitet von Wertungsrichter Zirkler, nach Neuseeland zur Senioren-WM und wurden dort Vierte. Auch der vierte Platz bei der GOC und die Bronzemedaille bei der DM sind nach einer Pause als große Erfolge zu bewerten.

Alle Titel des Hessischen Jugendpokals in Standard, bei Schüler, Junioren I und II und Jugend gingen an die TSG. In der Lateindisziplin mussten sie allerdings den aufstrebenden Paaren aus Darmstadt unter ihrer Trainerin Daniela Mondorf das Feld überlassen.

Franco Formica und Alice-Marlene Schlögl werden vom Präsidenten des HTV, Karl-Peter Befort, geehrt. Als Zuschauer Professor Nowacki, Michael Eichert und Alice

Bei Franco und Alice-Marlene kriselte es heftig. Nach dem hervorragenden dritten Platz in Blackpool, mit dem sie die Deutschen Meister Torres/Kramski hinter sich lassen konnten und vor ihnen sich nur die Engländer Cutler und die Slowenen Skufka/Venturini platzierten, wollte Franco die Partnerschaft sofort beenden. Nur durch die anwesenden Bernhard Zirkler, Harald Frahm und den IDSF-Sportdirektor Heinz Späker gelang es, Franco zu überzeugen noch die EM in Helsinki zu tanzen und schwerwiegende Regressforderungen zu vermeiden. In Finnland wurden sie mit gleicher Reihenfolge Dritte und gaben danach ihren Rücktritt in Gießen bekannt. Später wurde bekannt, dass Franco sogar statt einer „schöpferischen Pause“, den Rückzug vom Tanzsport geplant hatte.

Ende des Jahres waren diese Überlegungen passé und mit Oksana Nikiforova eine neue Partnerin, die bereits Profierfahrung mit Paul Killick in der Weltspitze gesammelt hatte (Sieger in Blackpool „Rising Stars“), gefunden worden.

TANZ-GALA und internationale Turniere Standard und Latein. Einige Paare kamen direkt von der WM aus der Schweiz und hatten in Gießen Station gemacht. Eduard Korotin und Kristina Esko siegten in den Lateintänzen und Arunas Bizokas und Edita Daniute machten für Litauen den Sieg der Baltenstaaten komplett. Die Irish Tap Gruppe begeisterte mit Steptanz.

Bernhard Zirkler mit seinen Freunden aus Litauen, Dr. Jurate Norvaisha, Arunas Bizokas, Edita Daniute

Erstmals tanzten die TSG Gruppen Hip-Hop, Cheerleading und Breakdance eine gemeinsame Schau. Diese Schau sorgte auch für Furore beim „Ball des Sports“ in Wiesbaden, „der“ Feierstunde des Deutschen Sports mit vielen Weltmeistern und moderiert von Kristin Otto mit Bernhard Zirkler.

2000

Bernhard Zirkler wird beim Verbandstag des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV) in den Arbeitskreis „Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliedergewinnung“ berufen und hält einen vielbeachteten Vortrag „Mitgliedergewinnung von Kindern und Jugendlichen im modernen Tanzsportverein“. Im DTV war man, unter dem Eindruck sinkender Mitgliederzahlen in vielen traditionellen Vereinen, auf das Erfolgsmodell TSG Blau-Gold aufmerksam geworden.

Der Leiter des Gießener Sportamtes, Günter Grieger, hier aktiv mit seiner Frau Gabriele Freund, ist ein Allround-Sportler und Freund des Tanzsports

Der Aschermittwoch ist das Ende des fröhlichen Feierns und der Beginn der Fastenzeit. Traditionell findet an diesem Tag die jährliche Mitgliederversammlung der TSG statt und der geschäftsführende Vorstand, Bernhard Zirkler, Dr. Steffen Hofacker und Dr. Margrit Schnorr gingen mit einer stolzen Bilanz und einer zukunftsorientierten Planung in die Versammlung. Die Weichen für einen Mehrsparten-Großverein sollten gestellt werden, die Abhängigkeit von amtlichen Zuschüssen und Sponsorengeldern vermieden und die Vormachtsstellung in allen Tanzbereichen ausgebaut werden. Ein Sozialfond für finanziell benachteiligte Jugendliche war bereits eingerichtet und die Förderung der Spitzenpaare, hier vor allem die erheblichen Kosten, die eine allein in Gießen wohnende Ausnahmetänzerin verursachte, sollte auf eine betriebswirtschaftlich tragbare Grundlage gestellt werden. Eine Anpassung an den € und eine damit verbundene Beitragserhöhung war geplant, um diese Ziele auch finanzieren zu können.

Die erste Überraschung war die unerwartet hohe Teilnehmerzahl von 102 Mitgliedern und 21 nicht- stimmberechtigte Mitgliedern und Erziehungsberechtigten.

Die zweite Überraschung war für den geschäftsführenden Vorstand völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar. Die Paarförderungs-Ausgaben besonders für Oksana Nikiforova (die sich später durch Beteiligungen des Hessischen Tanzsportverbandes minimierten) und die teilweise Kostenerstattung der administrativen Aufgaben des Vorsitzenden, wurden als Vergeudung von Mitgliedsbeiträgen und persönliche Bereicherung dargestellt. Auf Antrag wurde die Entlastung des Vorstandes klar verweigert und ein fassungsloser BGB-Vorstand, der mit diesem Verlauf nie gerechnet hatte, zog seine Anträge zurück und schloss die inzwischen tumultartige Versammlung.

Im Nachhinein ein typisches Beispiel dafür, wie durch eine lang vorbereitete Aktion bei Mitgliedern eines Vereins unterschwellige Neid- und Missgunstgefühle instrumentalisiert werden können und dabei der Blick für die Erfolge von Maßnahmen vollkommen verschleiert werden.

Trotz eines entlastendes Testats eines vereidigten Wirtschaftsprüfers, der eine ordnungs- und satzungsgemäße Ausgabenpolitik bescheinigte und den vielfältigen Versuchen, den Verein noch zu retten, verschlechterte sich die Atmosphäre zunehmend und Gerichte wurden bemüht, die sich in ihren Entscheidungen allerdings auf formelle Dinge beschränkten und den Parteien aufgaben, ihre Auseinandersetzungen nicht mehr öffentlich zu führen.

Der Höhepunkt der Kampagne, besonders gegen die Person des Vorsitzenden, waren gefälschte Leserbriefe in den Gießener Tageszeitungen (für deren Veröffentlichung die entsprechenden Chefredakteure sich danach entschuldigt haben), offene Briefe an Mitglieder, Presse, öffentliche Stellen und Behörden mit falschen und verdrehten Darstellungen, diffamierende Internetseiten (deren weitere Veröffentlichung juristisch untersagt wurde) und Aktendiebstähle aus dem Vereinsheim.

Kritisch zurückblickend ist festzustellen, dass in einem Verein, der sehr dominant als moderner

Dienstleistungsbetrieb geführt wird, die persönlichen Befindlichkeiten der Mitverantwortlichen und der Mitglieder nicht außer Acht gelassen werden sollten. Diese können sonst leicht emotionalisiert und auf ein Feindbild konzentriert werden, ohne dass sie die auch für sich selbst positiven Leistungen berücksichtigen.

In dem Jahr 2000 war in einer vergifteten und von gegenseitigem Misstrauen geprägten Atmosphäre an eine vernünftige Vereinsarbeit nicht zu denken. Als besonders perfide ist zu bezeichnen, dass in diesem Jahr Paare von den kritisierten Maßnahmen profitierten und der TSG international hohes Ansehen verschafften.

Ronak und Tasmin Spamer waren ein hoffnungsvolles Nachwuchspaar gewesen

Ronak und Tasmin wurden Hessenmeister der Jugend und der Hauptlasse A-Standard und stiegen in die Sonderklasse auf und Eugen und Sabine verteidigten ihren Standardtitel in der Junioren I B.

Oksana hatte ihren Freund aus Russland nach Gießen geholt. Artem Tchigvintsev beeindruckte auch tänzerisch durch eine außergewöhnliche Präsenz auf der Fläche. Mit Diana Huhndorf aus Krefeld wurde er schon nach wenigen Trainingstagen 6. bei der HM. Nach chaotischem Trainingsverlauf trennten sich die Beiden und aus Hamburg kam Melissa Ortez-Gomez nach Gießen. Der Paukenschlag erfolgte bei den GOC, im starken internationalen Feld der Jugend Latein wurden sie Vizemeister.

Artem Tchigvintsev und Melissa Ortiz-Gomez mischten die Tanzszene auf

Eine GOC, bei der die TSG Blau-Gold Paare mit drei Finalplätzen ihren Verein an die Spitze der Deutschen Tanzsportvereine brachten. Holger und Jutta wurden Vierte und Franco und Oksana ebneten mit einem Turniersieg ihren Weg zu den folgenden Weltmeistertiteln.

legendär! Francos „Beinkriech-Einlage“ bei den GOC

Die TANZ-GALA mit dem IDSF Open Latein-Turnier war trotz der Querelen ein großer Erfolg. Das Weltranglistenturnier und ihr Sieg war die Bestätigung für den sensationellen Gewinn bei der „German Open“ für das spätere dreifachen Weltmeisterpaar Franco Formica und Oksana Nikiforova. Auf den Plätzen: Robertas Maleckis und Inga Sirkaite, Litauen und Eduard Korotin und Kristina Esko, Estland. Artem Tchigvintsev und Melissa Ortiz-Gomez waren die Neuentdeckung.

Franco und Oksana

TANZ-GALA 2000 mit Franco und Oksana im Weltranglistenturnier

2001

Die Initiativen von Klückes-Findeis und Balser, eine außerordentliche MV noch 2000 zu erreichen, waren gescheitert, für den 18. Januar war zur ordentlichen MV in den Martinshof eingeladen worden und beide Lager hatten aufgerüstet. Eine wunderliche Eintrittsflut verzeichnete der Vorstand schon Ende Dezember. So traten Eltern von Turnierpaaren überraschend bei und eine Formationsgruppe vom befreundeten Verein „Der Frankfurter Kreis“ wurde mit Begleitpersonen Mitglieder, insgesamt waren 209 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.

Später annullierte das Amtsgericht die Beschlüsse dieser Mitgliederversammlung wegen eines Formfehlers in der Einladung, die Rechtsmäßigkeit der Teilnahme aller neuen Mitglieder bestätigte es aber ausdrücklich!

Ihnen hat der Tanzsport viel zu verdanken, Professor Dr. Paul E. Nowacki und seiner Frau Doralis

Holger Liebsch vom Präsidium des DTV versuchte noch einmal den Verein zu retten, Professor Nowacki verwies darauf, dass es in einem Sportverein „nur darauf ankommt was hinten herauskommt - und das sei beachtlich!“ Die Fronten waren aber festgefahren, das Zerwürfnis nicht mehr zu kitten.

Als die Gruppe um Klückes-Findeis erkannte, dass sie keine Mehrheiten bei den Abstimmungen erhielt, verließen sie den Saal.

Zwar ein Erfolg für Bernhard Zirkler, der als Vorsitzender in einer Kampfabstimmung gegen Klückes-Findeis und Hagen Lotz wiedergewählt wurde (109/62/15 Stimmen) und später auch den Zuschlag für die Tanz-Zentrum Immobilie bei einer Teilungsversteigerung erhielt, doch die TSG in ihrer bisherigen Form war zerstört.

Klückes-Findeis gründete bald darauf mit ihren Getreuen den „TC Nova“ und konnte sich über „ihr“ Vorzeigepaar Franco und Oksana und dessen drei Weltmeistertitel freuen.

Viele Paare wechselten aber zu anderen Tanzsportvereinen oder beendeten ihre Laufbahn. Glücklich konnten auch die anderen Gießener Tanzsportvereine sein. Sie hatten kurz vor ihrer völligen sportlichen Bedeutungslosigkeit gestanden und konnten jetzt aufatmen.

TANZ-GALA mit IDSF Open Latein. Sieger wurden erneut Franco und Oksana, die zwar zum TC Nova gewechselt hatten, sich aber von der Tanzsportpolitik distanzierten und nach Hamburg wechselten, vor Nikolai Voronovich und Maria Niolishina aus Russland und Artem Tchigvintsev mit seiner neuen Partnerin Eva Wartjes.  Das Turnier mit der überragenden Klassik-Choreographie der Formationsweltmeister aus Moldavien bestätigte trotz aller Probleme die ungebrochene Anziehungskraft dieser glanzvollen Veranstaltung.

2002

Das Amtsgericht hatte die Beschlüsse der MV 2001 außer Kraft gesetzt und einen Notvorstand bestimmt (Dr. Margrit Schnorr und Dr. Steffen Hofacker). Bei einer außerordentlichen MV am 24. September wurde dann der „alte“ Vorstand wiedergewählt.

Von den ehemals 637 Mitgliedern waren am Ende des Jahres noch ca. 150 geblieben.

Der Turnierpaarbetrieb wurde weitgehend eingestellt und ein Neuanfang im Breitensport, vorwiegend mit Kindern und Jugendlichen, gestartet.

Die Hessenmeisterschaft S-Latein in Lollar stand unter keinem guten Stern. Eine Woche vor der Veranstaltung wurde von der Stadt Lollar der Sitzplan des ausverkauften Bürgerhauses verworfen. Wer aber Tanzturniere in der Sporthalle Ost bewältigt, löst auch solche Probleme.

Breakdance-Darbietungen sind auch im festlichen Rahmen immer Höhepunkte

Der Erfolg der TANZ-GALA blieb ungebrochen, das Weltranglistenturnier IDSF Open Standard lockte wieder viele Paare, darunter die späteren Weltmeister  Arunas Bizokas und Edita Daniute. Sie wiederholten ihren Sieg in Gießen von 1999. Zweite wurden Misa Cigoi und Anastazija Novozilna, Slowenien, dritte Marc Scheitauer und Kerstin Stettner, Fürth.

„Kodryanka“ präsentierte ihre neue „China-Choreographie“ - sensationell!

2003

Kindergruppen und Breakdance und Hip-Hop bestimmten das Trainingsgeschehen im Tanz-Zentrum. „Es ist hier so eine entspannte und fröhliche Atmosphäre, es macht Spaß hier zu arbeiten“, urteilten die neuen Betreuer. Und das hat sich bis heute nicht geändert.

Maurizio Vescovo und Melinda Törökgyörgy, italienisches und ungarische Temperament in Ergänzung

IDSF Open Latein und IDSF Open Senioren Standard - zwei Weltranglistenturnier in der für internationale Verhältnisse „kleinen“ Kongresshalle. Es war eine Frage der Organisation, über 60 Turnierpaare in eine Ballveranstaltung zu integrieren. Die Senioren-Weltmeister Volker Schmidt und Ellen Jonas aus Wetzlar siegten ebenso unangefochten wie Maurizio Vescovo und Melinda Törökgyörgy aus Ungarn in den Lateintänzen. Auch sie wurden später Weltmeister.

Die TSG hatte durch ihre guten Kontakte zur Deutschen Botschaft in Kiew einer ukrainischen Nachwuchsgruppe die Genehmigung ermöglicht, in Gießen an den Start zu gehen. 48 Aktive, Betreuer, Eltern, Trainer und Fahrer verschwanden nach dem Grenzübertritt nach Deutschland

spurlos. Der Deutsche Tanzsportverband und die TSG waren Betrügern aufgesessen. Hohe Haft- und Geldstrafen wegen Menschenschmuggels für die ukrainischen Funktionäre und Deutschen Verbindungsmänner und Visa-Sperren wurden verhängt. Eine bittere Erfahrung für die gastfreundlichen hiesigen Verantwortlichen.

2004

Melanie Hitschler und Jens Diehl waren bei ihren Kindergruppen geblieben, Janine Porter nach Cheerdance-Teilnahme bei den Frankfurt Galaxis wieder zur TSG zurückgekehrt, Chero Abdo neu im Trainergespann. Es ging wieder aufwärts.

Franco und Oksana sagen adieu

Bei der TANZ-GALA ein kleines Jugendturnier Latein mit dem Siegerpaar Vassili Anokini (dem “kleinen“ Bruder von Oksana) und Christina Grieger verbunden mit einer großen Doppelschau: Paolo Bosco und Silvia Pitton, Italien, die 2006 Weltmeister wurden, mit Franco Formica und Oksana Nikiforova. Italienisches Temperament mit russischem Einsprenkel! Unvergeßbar! Franco und Oksana verkündeten danach den Abschied von ihrer erfolgreichen Partnerschaft. Traurig!

2005

Der Tanzsport in Mittelhessen hatte, trotz der jetzt über alle Clubs verteilten Turnierpaare, nur noch mittelmäßiges Niveau. Die Vereine aus Aschaffenburg, Darmstadt und Kassel dominierten in Hessen.

Die TANZ-GALA sah dieses Jahr ein Einladungsturnier Amateure Latein. Es gewannen die Deutschen Vizemeister Timo Kulczak und Motshegetsi Mabuse aus Pforzheim vor den überraschend stark auftrumpfenden Wladislaw Lalafarjan und Mayya Tochelovich aus Wuppertal. „Wladi“ hatte seine Wurzeln in der TSG.

Paolo Bosco und Silvia Pitton - Karneval in Venedig

Paolo Bosco und Silvia Pitton zeigten mit ihrer Standardschau, warum sie inzwischen in der absoluten Weltspitze angelangt waren und die „Feedback Dancing Band“ ließen mit ihrer mitreißenden Musik selbst Tanzmuffel die Tanzfläche stürmen.

2006

Die neue Satzung, nach der der Vereinsvorstand identisch mit dem Vorstand nach § 26 BGB ist, bewährt sich. Nach 25 Jahren Vorstandsarbeit scheidet Frau Dr. Margrit Schnorr aus dem Vorstand aus. Helmut Laux tritt an ihre Stelle als Stellvertreter von Bernhard Zirkler, Dr. Steffen Hofacker bleibt Kassenwart.

Wilfried Behrens, bis 2007 Geschäftsführer von Karstadt Gießen,  mit seinen Damen des Promotions-Teams der Parfümerie.

Die Unterstützung von Herrn Behrens und Karstadt ist für die TANZ-GALA ein wesentlicher Erfolgsfaktor!

Immer im Hintergrund und doch war ohne sie die TSG kaum denkbar, Professor Dr. Bertram und Dr. Margrit Schnorr

Es reizte Bernhard Zirkler immer noch, Gruppen auf Wettkämpfe vorzubereiten. Die Hip-Hop und Breakdancegruppe wurde mit Chero und Janine auf die Hessenmeisterschaft „Jazz und Modern Dance“ vorbereitet und ihr der Name „Volkstanzgruppe Mittelhessen“ gegeben. Ihr überlegener Sieg und die Tanzfreude, mit der die fast 30 Akteure ihre Disziplin vorbrachten, war das Sprungbrett für viele attraktive Schautanzverpflichtungen bei bedeutenden Veranstaltungen.

Hip-Hop mit Ina, Chero, Jemal und Janin

Die 25. TANZ-GALA präsentierte ein Turnier der Professionals in den Standardtänzen plus Kür. Sieger wurden die zweifachen Deutschen Meister Marcus Weiß und Isabel Edvardsson aus Braunschweig vor den Deutschen 10-Tänze Meistern Serge Diemke und Katerina Timofeeva, Berlin und den mehrfachen Seniorenweltmeistern Volker Schmidt und Ellen Jonas aus Wetzlar.

Marcus Weiß und Isabel Edvardsson in der Kongresshalle

Die kombinierte HipHop- und Breakdancegruppe der TSG, die „Volkstanzgruppe Mittelhessen“ zeigte was das junge Volk heute tanzt und steckte mit ihrer vertanzten Lebensfreude und atemberaubender Akrobatik selbst die konservativen Tanzfreunde zu spontanen Beifallskundgebungen.

 

Franco Formica und Oxana Lebedew

„Formica hat von seiner Strahlkraft nichts eingebüßt“ - titelte der Gießener Anzeiger. Mit seiner neuen Partnerin, Oxana Lebedew präsentierte Franco seine erste große Schau „Latino“ als Professional.

2007

25 Jahre TSG und sie hat fast wieder 300 Mitglieder. Die geplante TANZ-GALA wird eine Überraschung bieten. Professionals und Amateure in zwei Turnieren, Standard und Latein, tanzen erstmals in Deutschland gemeinsam.

„Piraten“ kämpfen für die nächsten 25 Jahre TSG

Sie haben für die TSG Blau-Gold Gießen getanzt:

  • Daniel Alberg + Isabell Bittendorf
  • Sergej Alberg + Alina Becker
  • Ilya Klyashtornyy + Milen Kiros
  • Holger Viehl + Jutta Herrmann
  • Dr. Holger + Jutta Viehl
  • Jürgen + Heide Bandorf
  • Ludwig + Ute Czoczek
  • Sascha Dürholt + Annette Schaumann
  • Till Fischer + Eva Kempf
  • Franco Formica + Claudia Storck + Alice-Marlene Schlögl + Oksana Nikiforova
  • Eugen Gaar + Sabine Vorbrodt
  • Gleb Gawriliuk + Anna Ruppien
  • Michl Göbler + Janine Porter + Annika Laux
  • Dominic Grohmann + Nadia Laurito + Alexandra Simonenko + Janine Porter + Vanessa Schuldes
  • Hans + Heide Hartwig
  • Andreas Hammer + Antje Feuring
  • Sven-Eric Heinemann + Nadine Ludwig + Kerstin Lehnert + Marie Hohmann
  • Thomas Hrubenja + Anja Käser + Olga Moldavska + Rebekka Schuldes + Sabine Vorbrodt
  • Alexander Ismakow + Karina Kozacuk
  • Niko Köbler + Andrea Stüttgen
  • Wladislaw Lalafarjan + Julia Haitsch + Natalja Burdina
  • Nico Lotz + Kirstin Wollmann + Anna Fischer + Yvonne Badeck
  • Konstantin Malkow + Darija Titowa >Anton Rippien + Ilona Meier
  • Dimitri Rippien + Regina Gawriljuk
  • Michael Rippien + Margaret Ruhl
  • Alexander + Victoria Rosental
  • Stephan Schmidt + Shinell-Rita (Ott)-Ludwig + Sonja Härtl
  • Professor Dr. Bertram + Dr. Margrit Schnorr
  • Holger Schröder + Meike Schmidt
  • Roland Schuldes + Helga Luckhardt + Renate
  • Stefan Schwarzkopf + Sabine Fey
  • Ronak + Tasmin Spamer
  • Alexander Stich + Olga Süss
  • Daniel Stojanovski + Helen Fessahaye + Irina Jagodine + Nicole Fischer
  • Artem Tchivintsev + Diana Huhndorf + Melissa Ortiz-Gomez + Eva Wartjes
  • Tibor Toszegi + Hristina Stojanovska + Anika Neidhardt + Katharina Knöbel + Julia Dinges
  • Alexander Vibe + Natalja Bartuli
  • Stephan Vogel + Annika Laux + Jennifer Köhler + Alexandra Simonenko
  • Volker Vorbrodt + Stefanie Brückner + Johanna Hahn
  • David Wammi + ?
  • Marian Zofcin + Vanessa Eichhorn
  • Peter Swaczyna + Silke Wilcker
  • Felipe Covelo-Vazquez + Nadia de Francesco-Laurito
  • Sven Crass + Yvonne Badeck
  • Michael + Sylvia Heinen
  • Artjom Lalafarjan + Stefanie Bechthold + Julia Steigerwald
  • Florian Laux + Desiree Krause + Anna Lechno
  • Ralph Schobel + Nicole Wagenschwanz
  • Andreas Hammer + Antje Feuring
  • Eugenij Tschigritnetz + Darija Fillipola
  • Michail Rogosin + Julia Ruff
  • Avila Etienne Salguero + Milen Ambaye + Kerstin Lehnert
  • Christoph Dambmann + Anna Fischer
  • Markus Hopmeier + Alexandra Herbeck + Birthe Boettger + Ulrike Richter-Lies
  • Peter + Heike Müller
  • Sven Szekulla + Nadine Ludwig + Anna Fischer
  • Mark Toszegi + Nicole Fischer
  • Dirk Weber + Anke Risse
  • Steven Porter + Helen Fessahaye
  • Filadelfo Formica + Silke Wagner + Claudia Schneider + Franca Mangiameli + Petra Burkard + Patricia Reich
  • Michael Nied + Kerstin Drache
  • Cristian Balser + Eva Kempf + Marei Dziub
  • Frank Gräber + Andrea Stüttgen + Alexandra Quaiser + Sonja Plank + Betina Jagst
  • Mathias Burk + Nezra Hadziabdic + Janine Kwast
  • Benedikt Heetpas + Bettina Beckmann
  • Juan Carlos Jurado-Sanchez + Marei Dziub
  • Kai + Mona Lich
  • Timo Müller + Melanie Schlagregen
  • Markus Riad + Dania Rinas
  • Ewald Schaak + Stefanie Bechthold
  • Christopher Sohn + Nadine Voith
  • Marco + Silke Wagner
  • Arno Kaufmann + Jasmin Born
  • Andreij Naumov + Heike Eller
  • Stefan Theuerl + Tanja Jäger
  • Karsten Jaksch + Ina Wahl
  • Katharina + Matthias Knöbel
  • Robert Kis + Heike Eller
  • Joachim Koch + Petra Röll
  • Heiko + Almut Pohl
  • Andreas + Ulrike Richter
  • Markus Schneider + Anke Sonnenburg
  • Benjamin Zimmer + Dana Miesbauer
  • Alexander Velten + Julia Haitsch
  • Oliver Rostamkhani + Corinna Hans + Bettina Lutz + Anke Schmidt
  • Peter + Ingrid Schulze
  • Herbert Wolf + Christine Dienstbach
  • Alexander Bonn + Nadine Schiers
  • Giovanni Parise + Astrid Lewrenz
  • Norbert Wöstefeld + Petra Spanehl
  • Okko Lehmann + Sabine Bisdorf
  • Kai Margolf + Isabell Casel
  • Markus Rauschel + Heike Eller + Pia Rinker
  • Valerie Sacharow + Claudia Schneider
  • Thorsten Rühl + Claudia Schneider + Franca Mangiameli
  • Dirk Weber + Andrea Hahn
  • Walter + Hilde Wagner
  • Alfred + Dagmar Schulz
  • Felix Orth + Daniela Brähler + Bianca Walldorf + Maike Hild
  • Alexander Cristian + Andrea Bego-Voevo + Melanie Hübner
  • Steffen Hofacker + Nicole Neeb
  • Markus Dieter + Kirsten Metz
  • Alexander + Sylvia Gräf
  • Bernd Wild + Sonja Plank
  • Michael Schardt + Kerstin Battenberg + Patricia Reich
  • Andrej Rothermundt + Bettina Widmann + Heike Eller + Berit Beinghaus + Petra Röll
  • Florian Albrecht + Ulrike Sarges
  • Malte Baaske + Miriam Vogel
  • Mathias Balzer + Sophia Ben Yedder + Stephanie Fernholf + Carmelinda Mangiameli
  • Thorsten Bischoff + Kira Petry
  • Peter Bittendorf + Birgit Wedhorn
  • Ralf Brändlin + Anja Hammelmann
  • Frank René Braune + Birgit Wedhorn
  • Martin Brix + Annette Hinkel
  • Jürgen Buchhold + Tonja Kwast + Eva Zielberg
  • Ralf Burk + Gitta Rathmann + Bedriska Zvelebil + Alice Trabert
  • André Cech + Pia Rinker
  • Markus Dieter + Kirsten Metz
  • Oliver Drolsbach + Silke Schieferstein
  • Martin Emmerich + Nicole Kaluscha
  • Olaf Fischer + Elgin Kanter
  • Oliver Fuhr + Karen Ertel
  • Bernd Geitel + Renate Marquardt
  • Carsten Habeth + Manuela Becker
  • Jörg Henseling + Anke Schmidt + Andrea Schmelzer
  • Thomas Herbel + Katja Hammelmann
  • Klaus-Peter Heymann + Kathrin Zunker
  • Steffen Hild + Manuela Becker + Marianne Kranz
  • Holger Kempel + My Dung Wagner
  • Andreas Hofmann + Karen Ertl
  • Rainer Hubner + Kathrin Ott + Sabine Braun + Tonja Kwast
  • Fernando Jahr + Yvonne Nesemann
  • Sebastian Jaksch + Natalie Kurpiers
  • Matthias Jässl + Monika Götz
  • Alexander + Ursula Klemm
  • Frank Klingelhöfer + Antje Lutz
  • Reinhard Krafft + Corinna Wege
  • Martin Kuhlmann + Diana Müller
  • Stephan Luckhardt +Sophia Hempfing + Bärbel Müller
  • Thorsten Mai + Petra Oetterer
  • Andreas Mignon + Manuela Römer
  • Oliver Mühlig + Manuela Mohr
  • Jürgen Muth + Petra Loth
  • Martin Pongs + Petra Röll + Karin Hofem + Ute Lauer
  • Stefan Rieger + Alice Hundeshagen
  • Jost Ringsdorf + Sandra Fries
  • Marc Schäfer + Marei Dziub
  • Richard Stoll + Anke Schmidt
  • Dieter Tisiotti + Andrea Schmelzer
  • Klaus von Leesen + Angela Raatz
  • Jörg Wagenbach + Assunta Parise + Mirella Fortunato
  • Daniel Walldorf + Diana Kreiling
  • Nils-Carsten Weber + Monika Götz
  • Markus Weinl + Sandra Farr
  • Reiner Winter + Kerstin Battenberg
  • Horst Wißner + Cornelia Schuhmann + Petra Kohlwey
  • Thomas Zaborowski + Tonja Kwast
  • Christian Dohmen + Susanne Fuchs
  • Andres Perez Gregorius + Tanja Jäger
  • Andreas Perk + Tonja Kwast
  • Marc Schäfer + Marei Dziuba
  • Frank Vogel+ Bianca Horst
  • Peer Siegel + Stefanie Müller
  • Bernd Wild + Denise Rehberg
  • Reinhard Krafft + Corinna Wege
  • Fred + Dagmar Battenberg